Jörg Zink wurde am 22. November 1922 in Elm auf einem Bruderhof, den sein Vater gegründet hatte, geboren. Seine Mutter starb 1925 und sein Vater ein Jahr später. Zink besuchte das humanistische Gymnasium in Ulm. Im zweiten Weltkrieg war er bei der Luftwaffe und kam nach dem Krieg in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Er studierte Philsophie und Theologie an der Universität in Tübingen und promovierte in Hamburg mit seiner wissenschaftlichen Arbeit Der Kompromiss als ethisches Problem.
Daraufhin war er Pfarrer bis er 1961 Direktor des Burckhardthauses in Gelnhausen wurde. Jörg Zink las oftmals im Fernsehen Das Wort zum Sonntag. Seine über Religion geschriebenen Bücher erhielten hohe Auflagen und er wirkte ab 1970 an den evangelischen Kirchentagen mit. 1980 trat er der Partei der Grünen bei und setzte sich für den Umweltschutz ein. Gleichzeitig war er in der Friedensbewegung tätig. Für all seinen persönlichen Einsatz wurde er mehrmals ausgezeichnet.
Jörg Zink starb am 9. September 2016 in Stuttgart.