Bernhard Welte
Bernhard Welte wurde am 31. März 1906 in Meßkirch geboren. Nach dem Abitur studierte er in Freiburg und München katholische Theologie. Im Jahr 1929 erhielt er die Priesterweihe. Im Jahr 1934 wurde er Sekretär des Erzbischofs Conrad Gröber. Im selben Jahr lernte Bernhard Welte den Philosophen und Verlagslektor Heinrich Ochsner kennen, mit dem zusammen er dem Freiburger Kreis, einer Gemeinschaft christlicher Männer, angehörte. 1938 promovierte Bernhard Welte und 1946 habilitierte er sich. Im Jahr 1952 wurde Bernhard Welte an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg Professor für theologische Grenzfragen. Zwei Jahre später wurde dieser Lehrstuhl in christliche Religionsphilosophie umbenannt. Bernhard Welte hielt während seiner Zeit als Professor viele Gastvorlesungen in Südamerika, und in den Jahren 1968/1969 kam es zur Gründung des Stipendienwerks Lateinamerika-Deutschland, um die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen lateinamerikanischen und deutschen Universitäten zu fördern. Im Jahr 1973 wurde Bernhard Welte emeritiert und im selben Jahr wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität in Cordoba, Argentinien verliehen. 1976 erhielt er die Ehrenbürgerschaft der Stadt Meßkirch und 1978 das Große Bundesverdienstkreuz. Bernahard Welte starb am 6. September 1983 in Freiburg.