Helmut de Terra

Helmut de Terra wurde am 4. Juli 1900 in Guben in Deutschland geboren. Er begann sein Studium in Marburg und setzte es in München fort, wo er Geologie und Geographie studierte. Nach seiner Promotion an der Universität in München beteiligte sich de Terra in den Jahren 1927 und 1928 als Mitglied einer deutsch-schweizerischen Expedition an Forschungen in Zentralasien. Danach unterrichtete er und betrieb Forschungen an der Yale Universität in New Haven und der Carnegie Institution in Washington. Im Jahr 1935 kam Pierre Teilhard de Chardin zu Helmut de Terras Indien Expedition hinzu und die beiden forschten 1938 in Burma. Im Februar 1947 entdeckte de Terra in Zentralmexiko das Skelett des Tepexpan-Menschen, der der präkolumbischen Zeit zuzuordnen ist. Ende der fünfziger Jahre und in den sechziger Jahren war Helmut de Terra außerordentlicher Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Columbia-Universität in der Stadt New York. Danach wurde er zum Direktor der Werner-Reimers-Stiftung für anthropologische Forschungen in Frankfurt am Main ernannt. Helmut de Terra starb am 22.Juli 1981 in Bern in der Schweiz.