Vincent van Gogh

Vincent van Gogh wurde am 30. März 1853 in Zundert in den Niederlanden geboren. Er verließ die Schule ohne einen Abschluss und machte eine Ausbildung in der Den Haager Kunsthandlung Goupil. Danach fand er eine Anstellung in ihrer Filiale in London und anschließend in Paris. 1876 wurde ihm gekündigt. Daraufhin wurde Vicent van Gogh Hilfsprediger im Borinage, einem Steinkohlerevier in der Nähe der belgischen Stadt Mons. Er zeichnete sehr viel, unter anderem auch das harte Leben der Bergleute. Anfang des Jahrs 1880 entschloss er sich Maler zu werden und er malte nun auch Aquarelle und Ölbilder. Er ging nach Paris, wo sein Bruder Theo wohnte und lernte am Montmartre unter anderen die Künstler Henri de Toulouse-Lautrec, Paul Gauguin und Paul Signac kennen. 1888 verließ van Gogh Paris und siedelte sich in Arles an. Dort entstanden seine berühmten Sonnenblumenbilder. Paul Gauguin suchte ihn im Oktober in Arles auf, aber es kam zum Streit zwischen den beiden Männern, bei dem van Gogh einen Teil seines linken Ohrs verlor. Er wurde in dem Krankenhaus von Arles behandelt, bevor er in die Nervenheilanstalt in Saint-Rémy-de-Provence eingeliefert wurde. Im Mai 1890 verließ Vincent van Gogh die Anstalt und wohnte bei seinem Bruder Theo und dessen Familie in Paris. Doch ließ er sich kurz darauf in Auvers sur Oise nieder, wo ihn der dortige Arzt Paul Gachet behandelte. Während eines Aufenthalts im Freien schoss sich Vincent van Gogh eine Kugel in die Brust und wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Vincent van Gogh starb zwei Tage später, am 29. Juli 1890.